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Gründung eines Vereins für christliche Sozialethik

Nachfolgeorganisation des 1963 geschaffenen Sozialinstituts der KAB Schweiz

© 2016 Christina Sasaki-Wallimann

Am 7. Dezember 2016 wurde in Zürich der Verein für christliche Sozialethik gegründet. Der Verein bezweckt, die katholische Soziallehre in ökumenischer Offenheit bekannt zu machen. Er will damit einen Beitrag zur Mitgestaltung der Gesellschaft in Politik, Wirtschaft und Kirche leisten. Zur Erreichung dieses Ziels betreibt er ein Sozialethisches Institut. Dabei handelt es sich um die Nachfolgeorganisation des 1963 geschaffenen Sozialinstitut der KAB Schweiz.

Ziel der Vereinsgründung ist es, eine Plattform und Trägerschaft für die Arbeit des sozialethischen Instituts zu schaffen, die von der Katholischen Arbeitnehmerinnen- und Arbeiterbewegung (KAB) unabhängig ist, was die Chancen auf eine breitere Abstützung und die Gewinnung weiterer Mitträger erhöht.

Im Rahmen der Gründungsversammlung wurde auch bekannt gegeben, dass das Sozialinstitut einen neuen Namen und ein neues Erscheinungsbild erhält. Es wird künftig den Namen «Ethik 22» tragen. Der bisherige und künftige Institutsleiter, Thomas Wallimann-Sasaki, erläutert:

«Dieser Schritt in die Selbständigkeit ist für das Sozialinstitut auch eine Gelegenheit seine Arbeit zu vertiefen. Raum für Werte und Ethik wollen wir schaffen, den Dialog zu Fragen der Menschen in Wirtschaft, Politik, Kirche und Gesellschaft pflegen, Orientierung im Geist einer christlichen Sozialethik bieten und auch Anregung zum Handeln geben. Wir wollen dies zusammen mit engagierten Frauen und Männern tun, die unseren Verein bilden und unsere Idee mittragen, wir wollen uns aber auch vernetzen mit andern gleichgesinnten sozialethischen Stimmen.»

Geplant ist auch eine neue Publikation. Das «christliche sozialethische Magazin» soll den Namen «Ethicus» tragen.