Menu
 Aktuell » Archiv 

Was macht eigentlich genau die Katholische Arbeitsgemeinschaft für Erwachsenenbildung der Schweiz und Liechtensteins KAGEB?

Geschichten aus der Mitfinanzierung FO/RKZ.

Frau Gabriel, seit 2011 leiten Sie die Geschäftsstelle der Katholischen Arbeitsgemeinschaft für Erwachsenenbildung der Schweiz und Liechtenstein KAGEB. Was steht im nächsten Halbjahr besonders gross in der Agenda der KAGEB? 

Fast alles dreht sich nun um unser "Kind" plusbildung. KAGEB ist Gründungsmitglied und Mitträgerin dieser ökumenischen Dachorganisation für Erwachsenenbildung. Nach der Gründung im Jahr 2013 und dem Aufbau des attraktiven Webportals plusbildung.ch muss dieses in der Öffentlichkeit bekannt gemacht werden. Das schafft man nicht auf die Schnelle. Zudem steht eine erste Strategiebereinigung an.

Stellen Sie sich vor, Sie können Ihre Pläne in den nächsten drei Jahren erfolgreich umsetzen und erreichen all Ihre Ziele. Was ist dann anders? Woran merken Ihre Zielgruppen, dass sich etwas verändert hat?

An der jährlichen Herbsttagung treffen sich die VertreterInnen von kirchl. (kath., ref.) Bildungsstellen aus allen Kantonen und grösseren Städten/Gemeinden mit anderen christlichen Bildungsorganisationen zum fachlichen Austausch und Networking. Sie realisieren gemeinsame Angebote und nutzen so Synergien. Für die Bildungskunden ist plusbildung.ch das Label für Tiefgang, Kompetenz und Qualität.

Welche Rolle spielt freiwilliges Engagement bei der KAGEB? Was tun Sie, um freiwilliges Engagement zu fördern? Was für Zusatzkosten würden entstehen, wenn sie die freiwillige Arbeit bezahlen müssten?

Unser Vorstand engagiert sich ehrenamtlich. Ohne diesen Einsatz wäre die Verbandstätigkeit in diesem Umfang nicht möglich u. eine zeitgemessene Entlöhnung wäre bei unserem kleinen Budget gar nicht denkbar. Das Engagement bedeutet durchaus eine Bereicherung der beruflichen Tätigkeit. So entsteht eine inspirierende Wechselwirkung sowohl für KAGEB wie auch für die Arbeitgeber, die dies unterstützen.

Sie erhalten von Fastenopfer und RKZ jährlich einen Betriebsbeitrag. Welches ist der konkrete Gegenwert in Form von Leistungen zu Gunsten der Kirche?

KAGEB und plusbildung stehen für das Bildungsangebot von kirchlichen Stellen und Bildungshäusern. Die äusserst vielfältigen Angebote richten sich an alle Bildungsinteressierten, haben damit Zugang zu einem grösseren Kreis und sind Türöffner für die Kirche. Zudem unterstützen und vernetzen wir als Fachverband kirchliche Bildungsstellen.

Wenn Sie als Institution einen Wunsch an die Schweizer Bischofskonferenz richten könnten: Was würden Sie sich wünschen? 

Wir sind dankbar für die Unterstützung und wünschen uns weiterhin einen guten, offenen Dialog. Die Bildungsangebote unserer Mitglieder sind Orientierungshilfe in unserer medienüberfluteten Gesellschaft, wo Kenntnisse über eigene und fremde Religionen und kulturelle Wurzeln zunehmend fehlen.

Steckbrief

Gründungsjahr
1963
Wichtigste
Dienstleistungen
  • der gemeinsame Auftritt der Mitglieder (Webplattform und Öffentlichkeitsarbeit)
  • Austausch und Vernetzung untereinander (z.B. jährliche Fachtagung für die Bildungsanbieter)

 


ÄltesteR MitarbeiterIn

Unsere Geschäftsstelle hat nur zwei Mitarbeiterinnen und das Alter ist nicht relevant.
Interessanter ist dieser Aspekt bei unseren Verbandsmitgliedern:

Die Katholische Arbeitnehmerinnen- und Arbeitnehmer-Bewegung KAB Schweiz
wurde bereits 1899 gegründet und ist ein KAGEB-Gründungsmitglied

JüngsteR MitarbeiterIn
Das Fastenopfer ist unser «jüngstes» Mitglied (seit 2015) und ist nicht halb so alt
(Gründungsjahr 1961)
Anteil FO/RKZ-Beitrag
am Gesamtbudget
rund 30%
Link zur Websitewww.kageb.ch und www.plusbildung.ch