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Ethisch-nachhaltig investieren

Eine Orientierungshilfe für Finanzverantwortliche katholischer Einrichtungen in Deutschland.

Die Deutsche Bischofskonferenz und das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) haben gemeinsam eine Orientierungshilfe zur Geldanlage kirchlicher Einrichtungen veröffentlicht.

«Der Umgang der Kirche mit ihren Finanzen und ihrem Vermögen ist eine zentrale Frage für die Glaubwürdigkeit von Kirche insgesamt», so ZdK-Präsident Alois Glück. «Ein wichtiger Aspekt ist dabei die Transparenz von kirchlichen Finanzstrukturen und Vermögensverhältnissen.» Kardinal Marx, Präsident der Deutschen Bischofskonferenz, hob bei der Präsentation hervor, dass auch die Kirche eine Akteurin ist, die vom wirtschaftlichen Handeln nicht ausgenommen sei: «Ethisch-nachhaltig zu investieren ist insbesondere im Umgang mit ihrem Vermögen eine Aufgabe der Kirche. Deshalb müssen wir uns auch fragen lassen, wie die Kirche mit ihren finanziellen Ressourcen umgeht, wie kirchliche Einrichtungen mit ihrem Kapital operieren und wie ethisch gewirtschaftet werden kann», so Kardinal Marx. «Allen kirchlichen Einrichtungen gemeinsam sollte das Interesse sein, ihre Investments an christlichen Wertvorstellungen zu orientieren. Es geht ihnen dann nicht nur darum, mit dem angelegten Kapital und den erwirtschafteten Zinsen die Zwecke der eigenen Einrichtungen zu erfüllen und so Gutes für die Menschen und die Schöpfung zu tun. Es muss ihnen ebenso um die direkten und indirekten Auswirkungen ihrer Investition auf die Umwelt und auf andere Menschen, besonders auf die Armen, gehen.

Broschüre «Ethisch-nachhaltig investieren»