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Religiöse Zugehörigkeiten zwischen Identität und Integration

Vortragsreihe Frühlingssemester 2016 des universitären Forschungsschwerpunkts «Religion und gesellschaftliche Integration in Europa».

Seit 2009 besteht an der Universität Luzern ein Forschungsschwerpunkt «Religion und gesellschaftliche Integration in Europa» (REGIE). Er untersucht die Rolle und Bedeutung von Religion für die soziale und politische Integration europäischer Gesellschaften der Gegenwart. Er fragt danach, wie und unter welchen Bedingungen Religion bzw. Religionen sich positiv oder negativ auf den Zusammenhalt und die Stabilität demokratischer Gesellschaften und Staaten Europas auswirken. Die Thematik wird in verschiedenen Teilprojekten, einem Kongress 2012 sowie regelmässigen öffentlichen «Lectures» untersucht.

Es geht dabei um folgende Fragen: Wie müssen religiöse Identitäten wie auch gesellschaftliche Kontexte beschaffen sein, damit soziale und politische Integration gelingt? Welche sozialen Identitäten und Rahmenbedingungen begünstigen und befördern und welche verhindern Integration? Durch welche Reflexionen und Praktiken lassen sich religiöse Vielfalt, soziale Identitäten und gesellschaftliche Integration in eine fruchtbare, wechselseitig förderliche Beziehung bringen? Wie lässt sich ein Mittelweg zwischen rigider Identitätsbehauptung und latentem Identitätsverlust finden? Gerade auch religiöse Zugehörigkeiten brauchen eine Ausbalancierung von gemeinschaftsbezogener Identifizierung und gemeinschaftsüberschreitender Offenheit für eine Integration in jeweilige Gesellschaftskontexte.

Im Rahmen einer Ringvorlesung von Februar bis April 2016 kommen Vertreter verschiedener Fachbereiche zu Worte: Soziologie, Religionswissenschaft, Politikwissenschaft und Theologie.

Download Flyer Ringvorlesung Frühlingsvorlesung 2016

Link zum Forschungsprojekt: www.regie-unilu.ch