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Sehen und gesehen werden.

Buch zum 50-jährigen Bestehen des RPI

Liest man die ältesten Dokumente zur Entstehung der Römisch-Katholischen Zentralkonferenz der Schweiz, stösst man auf das KIL. Das «Katechetische Institut Luzern», das vor rund zehn Jahren in RPI, «Religionspädagogisches Institut» umbenannt wurde, war 1964 als Luzerner Gründung entstanden. Aber die Studierenden kamen aus der ganzen Deutschschweiz, und deshalb richtete das Institut Finanzierungsgesuche an weitere Landeskirchen. Diese Gesuche, von denen man wusste, dass es angesichts der vielfältigen Aufbrüche nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil nicht die einzigen bleiben würden, veranlassten Moritz Amherd, Generalsekretär der Zürcher Körperschaft, und Vertreter anderer kantonaler Körperschaften, miteinander Kontakt aufzunehmen und sich bezüglich des Umgangs mit solchen Anfragen abzusprechen. Daraus entstanden – unter tatkräftiger Mithilfe des Fastenopfers – die «Mitfinanzierung» und die Zentralkonferenz.

2014 konnte das RPI seinen 50. Geburtstag feiern – und nahm dies zum Anlass für eine Standortbestimmung. Referate anlässlich der Jubiläumstagung und eine Artikelserie in der Schweizerischen Kirchenzeitung boten die Grundlage für das nun erschienene Buch mit «Impulsen zu 50 Jahren Religionspädagogik in der Schweiz», das am 20. April 2016 in Luzern präsentiert wurde. Es ist keine Festschrift, in der das RPI sich selbst feiert. Vielmehr besteht es aus unterschiedlichen Beiträgen zu den aktuellen Herausforderungen religionspädagogischer Ausbildung und Tätigkeit. Hinzu kommen instruktive historische Rückblicke und einige Interviews mit Absolventinnen und Absolventen aus den 50 Jahrzehnten.

Weitere Informationen bietet das Referat von Daniel Kosch zur Buchvernissage: «Von der Hilfskatechetin zur Dipl. Religionspädagogin RPI». Ein Kommentar zu Monika Jakobs (Hg.), Sehen und gesehen werden. Impulse zu 50 Jahren Religionspädagogik in der Schweiz: Edition NZN bei TVZ, Zürich 2016.