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Was macht eigentlich genau das Centre Romand de Pastorale Liturgique (CRPL)?

Geschichten aus der Mitfinanzierung FO/RKZ

Herr de Roten, Sie sind seit 2014 Direktor des Centre Romand de Pastorale Liturgique (CRPL). Was steht im nächsten Halbjahr besonders gross in der Agenda des CRPL?

Im Zentrum steht die Förderung und Bekanntmachung von neu erschienenen Büchern zu liturgischen Fragen: Das neue Evangeliar und die pastorale Handreichung zur Firmung aus dem Jahr 2015 sowie die beiden Bände mit neuen Hymnen. Letztere bieten Gelegenheit, den liturgischen Gesang mit entsprechenden Bildungsangeboten zu fördern. Die für November 2016 bis Mai 2017 vorgesehenen Bildungsveranstaltungen weisen auf aktuelle Prioritäten hin: Kinder und Liturgie, Wortgottesfeiern und Bibellektüre im Gottesdienst.

Stellen Sie sich vor, Sie können Ihre Pläne in den nächsten drei Jahren erfolgreich umsetzen und erreichen all Ihre Ziele. Was ist dann anders? Woran merken Ihre Zielgruppen, dass sich etwas verändert hat?

Wir haben keine besonderen Massnahmen in Planung, sondern sind laufend gefordert, die Kontakte zwischen den Verantwortlichen für die Liturgie in der Romandie und den anderen Bildungsverantwortlichen zu pflegen, um die Erwartungen zu erfüllen und gemeinsam zu handeln. Da ich als Direktor noch nicht lange im Amt bin, muss ich mich noch vertieft einarbeiten. Die möglicherweise bevorstehende Veröffentlichung des neuen Messbuches in Französisch wird zu einer grossen pädagogischen Herausforderung. Ein konkretes kurzfristiges Ziel ist die Erstellung eines Katalogs für unsere Bibliothek.

Welche Rolle spielt freiwilliges Engagement beim CRPL? Was tun Sie, um freiwilliges Engagement zu fördern?

Was für Zusatzkosten würden entstehen, wenn sie die freiwillige Arbeit bezahlen müssten? Das CRPL mit seinen drei Angestellten zu je 50%, kann zusätzlich auf die freiwillige Unterstützung von ehemaligen Mitarbeitenden zählen. Besonders erwähnen möchte ich den ehemaligen Direktor Jean-Claude Crivelli, Chorherr von St. Maurice. Die geographische Lage unserer Büros in Bex (Wallis) erschwert freiwilliges Engagement, weil der Ort etwas abgelegen ist. Hingegen können wir im Rahmen unseres Ausbildungsangebotes die zahlreichen Freiwilligen, die sich für die Liturgie einsetzen, anregen und unterstützen. Konkrete Zahlen zum Ausmass dieses Engagements gibt es keine.

Sie erhalten von Fastenopfer und RKZ jährlich einen Betriebsbeitrag. Welches ist der konkrete Gegenwert in Form von Leistungen zu Gunsten der Kirche?

Als Gegenleistung für den jährlichen Betriebsbeitrag bietet das CRPL Ausbildungsangebote für Lektor/innen, Sakristane, Kommunionhelfer/innen, Vorsänger/innen und Chorleiter/innen, aber auch im Rahmen der Ausbildung ständiger Diakone oder Priesteramtskandidaten. Diese Bildungsangebote finden entweder bei uns in «La pelouse» (Bex) oder vor Ort in den Pastoralräumen.

Wenn Sie als Institution einen Wunsch an die COR richten könnten: Was würden Sie sich wünschen?

Die drei Mitarbeitenden des CRPL hoffen weiterhin auf die Unterstützung und Ratschläge der COR, mit der Zusicherung von 150 Stellenprozenten, was ein Minimum ist, um die vielen und verschiedenen Aufgaben des CRPL wahrzunehmen.

Steckbrief 

GründungsjahrDas Centre Romand de Liturgie wurde 1966 gegründet. 1998 ging es im Centre Romand de Pastorale Liturgique (CRPL) auf, das auch für den Bereich Kirchenmusik zuständig ist.
Wichtigste Dienstleistungen
  • Ausbildung der Verantwortlichen für die Liturgie aus der Romandie
  • Zusammenarbeit mit den liturgischen Instituten in der Schweiz und im französischsprachigen Raum
  • Vorbereitung und Verbreitung liturgischer Bücher und des Liturgischen Kalenders («Direktorium») für die Romandie 

ÄltesteR MitarbeiterIn 

Philippe de Roten, directeur
JüngsteR MitarbeiterInEmmanuel Pittet
Anteil FO/RKZ-Beitrag am Gesamtbudget45%
Link zur Websitewww.crpl.ch