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Bündelung der Bildungsangebote

Engagierte und kompetente Menschen sind die wichtigste Ressource für das Wirken der Kirche. In ihre «Bildung» im umfassenden Sinn des Wortes und in ihre Aus- und Weiterbildung zu investieren, hat deshalb eine hohe Priorität. Mit Recht erwarten insbesondere haupt- und nebenamtliche Mitarbeitene Bildungsangebote, die

  • jene Kompetenzen vermitteln, die für ihre Aufgabe zentral sind,
  • die ihren Voraussetzungen und ihren Möglichkeiten angemessen Rechnung tragen,
  • die auf der Höhe der Zeit sind und auf künftige Herausforderungen vorbereiten,
  • die gut auf die gegenwärtige Bildungslandschaft und aufeinander abgestimmt sind.

In einer Gesellschaft, einer Kirche und einer Bildungslandschaft, die im Umbruch sind, ist es unumgänglich, die sprachregional organisierten kirchlichen Bildungsangebote darauf hin zu überprüfen, ob sie diesen Erwartungen gerecht werden und – soweit notwendig – konzeptionelle Veränderungen in die Wege zu leiten, insbesondere um die Entwicklungs- und Zukunftsfähigkeit zu gewährleisten. Diese Überprüfung sowie der Wille, Kräfte zu bündeln und die Notwendigkeit, Kosten zu sparen, haben zu einer Reorganisation der von der RKZ und von Fastenopfer massgeblich mitfinanzierten sprachregionalen Bildungsangebote geführt. Nach einer mehrjährigen Projektphase konnten 2014 wichtige Weichen für die Zukunft gestellt werden:

  • für die Aufsicht, Steuerung, Finanzierung und Qualitätssicherung im Bereich berufsbezogener Bildung für kirchliche Mitarbeitende wurde von der Bischofskonferenz im Einvernehmen mit Fastenopfer und RKZ ein Organisationsreglement erlassen. Sprachregionale Bildungsräte und Qualitätssicherungskommissionen sollen für ein zeitgemässes Angebot sorgen.
  • In der Romandie werden drei bisher eigenständige Bildungsinstitutionen im Centre Catholique Romand des formations en Eglise (CCRFE, Fribourg) zusammengefasst, das seinen Betrieb am 1. September 2014 aufgenommen hat.
  • In der Deutschschweiz werden das «Institut für kirchliche Weiterbildung (IFOK)», die «theologiekurse.ch» und die «Interdiözesanen Weiterbildungsangebote» im «Theologisch-pastoralen Bildungsinstitut» (TBI, Zürich) zusammengeschlossen.

Diese Schritte sind Meilensteine in der Weiterentwicklung des Bildungsangebotes und zugleich Ergebnis einer sehr guten und effizienten Zusammenarbeit zwischen Bischofskonferenz, COR, DOK sowie Fastenopfer und RKZ. Letztere unterstützen die beiden neuen Institutionen 2015 mit rund einer Million Franken.

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