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Die Kirche im Dorf

Zwei neue Studien zur Zukunft der Kirche

Das Forschungsinstitut Ecoplan hat im Auftrag der Katholischen Kirche im Kanton Zürich die Entwicklung der Kirchensteuereinnahmen für die verschiedenen Regionen des Kantons untersucht. Angesichts der rückläufigen Mitgliederzahlen stellt sich längerfristig auch die Frage nach der Nutzung kirchlicher Gebäude, die dereinst nicht mehr benötigt werden. Dazu hat die Theologin Regula Grünenfelder ein Grundlagenpapier verfasst, welches die Bedeutung dieser Gebäude für die Gesellschaft unterstreicht.

«Wir brauchen Kirchen als Nahrungsstätten für die Seele – in aller Offenheit» → Interview mit der Zürcher Synodalratspräsidentin Franziska Driessen-Reding zur Zukunft der Kirche auf kath.ch.

«Säkularisierung 4.0»: Wie sieht die Kirche im Jahr 2045 aus? → Bericht auf kath.ch zum Grundlagenpapier von Regula Grünenfelder

 



kirchensteuerwirkt.ch

Kirchensteuer wirkt zum Wohl der Menschen

Die Katholische Kirche im Kanton Zürich kann sich Dank der jährlich zur Verfügung stehenden Kirchensteuerbeiträge von rund 220 Millionen Franken vielseitig engagieren. So werden vom dem Beitrag, von dem circa 42% in soziale Projekte fliessen, Menschen in Armut, Flüchtlinge und Randständige unterstützt. Ein Beispiel hierfür ist das Asylprojekt der Fachstelle Frauenhandel und Frauenmigration, FIZ. Mit dem Projekt wird eine Beratungsstelle für Migratinnen und ein spezialisiertes Opferschutzprogramm für Betroffene von Menschenhandel betrieben.

Auf der Website kirchensteuerwirkt.ch zeigt die Katholische Kirche im Kanton Zürich auf wo die  Steuerbeiträge überall Früchte tragen. Die Seite steht in den vier Sprachen Deutsch, Italienisch, Englisch und Spanisch zur Verfügung.



Die Zukunft der Kirchenfinanzen

Artikel von Daniel Kosch zur Prospektivstudie «Zukunft der Kirchenfinanzen» in der Schweizerischen Kirchenzeitung (SKZ)

Die Römisch-Katholische Zentralkonferenz (RKZ) und die Evangelisch-Reformierte Kirche Schweiz (EKS) haben eine Studie zur mittelfristigen Zukunft der Kirchenfinanzen erstellen lassen, die nun vorliegt.

Download Artikel

Quellenangabe: Schweizerische Kirchenzeitung (SKZ), Ausgabe 08 I 2022, 21. April 2022



Prospektivstudie «Zukunft der Kirchenfinanzen»

Im Auftrag der Evangelisch-Reformierten Kirche Schweiz (EKS) und der Römisch-Katholischen Zentralkonferenz der Schweiz (RKZ)

Insgesamt rund 5 Millionen der ca. 8,7 Millionen bzw. 57% der Einwohnerinnen und Einwohner der Schweiz gehören einer der beiden grossen Kirchen an. Neben ihrem Auftrag, das Evangelium zu verkündigen, die Gemeinschaft der Gläubigen im Gottesdienst zu versammeln und Menschen seelsorglich zu begleiten, nehmen sie viele Aufgaben wahr, die der ganzen Gesellschaft zugutekommen, dies insbesondere im Bereich des Sozialen, der Bildung und der Kultur. Darüber hinaus leisten sie Beiträge zur Wertevermittlung und zum gesellschaftlichen Zusammenhalt. Diese und andere Aufgaben erfüllen sie nicht zuletzt dank der Erträge aus Kirchensteuern und Beiträgen der öffentlichen Hand. Diese ermöglichen es den Kirchen nicht nur, Seelsorgende und zahlreiche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter anzustellen, sondern auch unzählige Freiwillige zu gewinnen und zu begleiten, die einen nicht nur aus finanziellen Gründen sehr wichtigen Beitrag zum kirchlichen Leben sowie zum Gemeinwohl leisten.

Angesichts der Bedeutung all dieser Leistungen für die Kirchen und für die Gesellschaft ist es verständlich, dass die Frage nach der finanziellen Zukunft regelmässig für Diskussionen sorgt. Die Frage, wann und in welchem Ausmass sich der Rückgang der Mitglieder signifikant spürbar in den Finanzen niederschlägt wird immer dringlicher. Sie veranlasste die Evangelisch-reformierte Kirche Schweiz (EKS) und die Römisch-katholische Zentralkonferenz der Schweiz (RKZ), eine Studie zur Zukunft der Kirchenfinanzen in Auftrag zu geben. Das Ergebnis des Auftrags, den EKS und RKZ an die aus früheren Projekten mit der Thematik vertraute Firma Ecoplan AG vergaben, liegt nun vor. Im Fokus stehen die Mitgliederentwicklung und die Entwicklung der Erträge aus Kirchensteuern natürlicher Personen. Berücksichtigt sind zudem die Kirchensteuern von Unternehmen und die Beiträge der öffentlichen Hand.

Die Ergebnisse und Perspektiven der Studie eröffnen den Kirchen ein Zeitfenster, das sie nutzen werden, um sich auf Veränderungen einzustellen. Daher wünschen die EKS und die RKZ der Studie die nötige Aufmerksamkeit und konstruktive Debatten über ihre Konsequenzen, die weit über das Finanzielle hinausgehen, betreffen sie doch den Umgang der Kirchen mit ihren Mitgliedern ebenso wie ihre Aufgaben und ihre Stellung in der Gesellschaft.

Bericht Zukunft der Kirchenfinanzen - Abschätzung und Analyse

Überlegungen zum Bericht Zukunft der Kirchenfinanzen aus Sicht der RKZ



www.kirchensteuer-sei-dank.ch

Wissen, wohin die Kirchensteuern fliessen.

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