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Staatskirchenrechtliche Körperschaften in Zeiten der Entkirchlichung

Bericht der RKZ für eine zeitgemässe Weiterentwicklung des staatlichen Religionsrechts.

In der Strategie- und Mittelfristplanung 2020-2023 hat die RKZ beschlossen, «für eine zeitgemässe Weiterentwicklung des staatlichen Religionsrechts und der öffentlichen Finanzierung der Kirche(n) einzutreten». Da der religionssoziologische Wandel zu tiefgreifenden Veränderungen der gesellschaftlichen Voraussetzungen für die Regelung des Verhältnisses von Staat und Kirchen ist, hat sich die Kommission für Staatskirchenrecht und Religionsrecht der Römisch-Katholischen Zentralkonferenz der Schweiz (RKZ) intensiv mit dieser Thematik auseinandergesetzt.

Auf der Grundlage dieser Diskussionen entstand der Bericht «Staatskirchenrechtliche Körperschaften in Zeiten der Entkirchlichung». Er dient als Grundlage  für weitere Überlegungen und die Entwicklung von Handlungsperspektiven.

Kosch, Daniel, Staatskirchenrechtliche Körperschaften in Zeiten der Entkirchlichung, Zürich 2022.



Kirchenfinanzierung: Religionen und das liebe Geld

Artikelserie auf religion.ch zur Finanzierung der Religionsgemeinschaften in der Schweiz

Weshalb wird der Lohn des Pfarrers oder der Pfarrerin in vielen Kantonen mit staatlich organisierten Kirchensteuern finanziert, nicht aber der Lohn des Imams? In einem liberalen Staat sollten eigentlich alle Religionsgemeinschaften gleichbehandelt werden. Doch niemand, auch der Staat nicht, kann die Arbeit der Kirchen für die Gesellschaft im sozialen Bereich so günstig verrichten – ehrenamtlichem Engagement sei Dank. Trotzdem, die staatliche Kirchenfinanzierung könnte sich als Auslaufmodell erweisen.Wie soll es also weitergehen?

religion.ch erklärt in verschiedenen Artikeln, wie sich Religionsgemeinschaften in der Schweiz finanzieren, wie die Beziehung zum Staat geregelt ist und zeigt Perspektiven auf, wie es weitergehen könnte.



«Auf das Zusammenspiel kommt es an» – für das Miteinander im dualen System

Positionspapier mit Leitlinien für eine sachgemässe und wirkungsvolle Koordination pastoraler und finanzieller Entscheidungen im dualen System.

Das Spannungsfeld zwischen «Geld und Geist» und das Miteinander von staatskirchenrechtlichen Behörden und pastoral Verantwortlichen sind ständige Herausforderungen. Betroffen sind alle, von der kleinen Pfarrei/Kirchgemeinde bis zu den grossen Körperschaften und Bistümern oder zu RKZ und Bischofskonferenz. Die Kommission für Staatskirchenrecht und Religionsrecht hat dazu ein Positionspapier erarbeitet. Die RKZ hat es genehmigt und seiner Veröffentlichung zugestimmt. Es soll dazu beitragen, dass die Entscheidungen aufeinander abgestimmt werden und die jeweiligen Rollen und Kompetenzen respektieren. Der Titel «Auf das Zusammenspiel kommt es an», stammt aus der Welt der Musik: Ein Orchester oder ein Chor klingt dann gut, wenn man gleichzeitig die je eigene Melodie spielt und auf die anderen hört.

Positionspapier «Auf das Zusammenspiel kommt es an»



Kirchenasyl

Positionspapier mit Hilfestellungen und Denkanstösse zur Meinungsbildung

Nicht sehr häufig, aber immer wieder sind die Kirchen mit der Frage des sogenannten «Kirchenasyls» konfrontiert. In kirchlichen Räumen soll Flüchtlingen zeitlich befristet Schutz gewährt werden, um nach einem ablehnenden Asylentscheid eine erneute Überprüfung ihrer Situation zu ermöglichen. Das wirft rechtliche Fragen auf, stellt vor praktische Probleme und erfordert im katholischen Kontext auch ein Zusammenwirken der pastoralen und staatskirchenrechtlichen Instanzen. Das von der Kommission für Staatskirchenrecht und Religionsrecht der RKZ erarbeitete Grundlagendokument zeigt auf, worauf im Umgang mit konkreten Einzelsituationen zu achten ist und enthält Denkanstösse für die Meinungsbildung.

Positionspapier Kirchenasyl



Dual Stark

Animationsfilm zum dualen System in der katholischen Kirche in der Schweiz

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