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 Aktuell 

Kompetenzzentrum Seelsorge im Gesundheitswesen

Medienmitteilung vom 5.11.2026

Das neue Kompetenzzentrum Seelsorge im Gesundheitswesen (KSiG) (www.ksig-cams.ch) hat sich konstituiert. Zur Beauftragten wurde PD Dr. Claudia Kohli Reichenbach ernannt. Das Zentrum wird von der EKS, der Schweizer Bischofskonferenz und der Römisch-Katholischen Zentralkonferenz gemeinsam getragen. Es stärkt die Präsenz der Seelsorge im Gesundheitswesen und fördert den Austausch über konfessionelle und kantonale Grenzen hinweg. Ein erster Höhepunkt wird die nationale Konferenz am 19. Januar 2026 in Bern sein.



Katholisches Medienzentrum erhält neuen Direktor

Der Jurist und Wirtschaftswissenschafter Daniel Ruta übernimmt per November die Direktion des Katholischen Medienzentrums.

Das Katholische Medienzentrum konnte Daniel Ruta als neuen Direktor gewinnen. Der Jurist bildete sich in Wirtschaftswissenschaften an der Universität Zürich weiter, erwarb ein Certificate of Business Excellence in den Bereichen Künstliche Intelligenz und Digitale Transformation und arbeitete nebenberuflich als freier Fotograf für verschiedene Medien. Hauptberuflich leitete Herr Ruta die Abteilung Support des Sportamts der Stadt Zürich und war zuvor stellvertretender Ressortleiter für Produktsicherheit im Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO). Herr Ruta tritt seine Stelle ab November 2025 an, er ist mit seiner Familie im Aargau wohnhaft.

Die Wahl fiel auf Daniel Ruta einerseits aufgrund seiner fachlichen Fähigkeiten in den Bereichen Betriebswirtschaft, Führung und IT. Gerade für das online-Portal kath.ch spielen technische Entwicklungen eine wichtige Rolle. Der Katholik Ruta weiss sich in komplexen Organisationen sicher zu bewegen. «Ich bin ein Brückenbauer und freue mich, auch für das Katholische Medienzentrum Brücken zu bauen», lässt sich Ruta verlauten.

Als Direktor verantwortet Daniel Ruta die betrieblichen Fragen sowie die Kontakte zu allen massgebenden externen Gremien. Die Redaktionsleitung leitet die Redaktion und die journalistische Arbeit, sie untersteht der Direktion. Die Direktion und die Redaktionsleitung arbeiten eng miteinander, haben jedoch getrennte Aufgaben.

Seit dem Weggang von Christian Maurer Ende November 2024 leitete Nadia Omar als Delegierte des Vorstands interimistisch das Katholische Medienzentrum. Der Vorstand dankt ihr für ihren grossen Einsatz.

Für Fragen: Markus Ries, Co-Präsident Verein Katholisches Medienzentrum, Auskunftszeit: Do 30.10.2025 von 14.00 – 18.00 Uhr, markus.ries@vorstand.kath.ch, 041 459 00 70.



Die Kirche in der Welt von Morgen

Mitglieder-Entwicklung der katholischen Kirche weltweit und in der Schweiz

Vor kurzer Zeit wurde Papst Leo XIV als Nachfolger von Papst Franziskus gewählt. Das grosse mediale Interesse an der Wahl wurde immer wieder mit Hinweis auf die vielen ausser- und innerkirchlichen Spannungsfelder begleitet, mit welchen sich Papst Leo XIV auseinandersetzen müsse. 

Ein spezifisches Spannungsfeld ergibt sich aus dem «Umbau» der Religionslandschaft Schweiz. Die Kirchenaustritte sind zwar gegenüber dem Vorjahr gesunken, blieben jedoch auf hohem Niveau: So traten im Jahr 2024 36’782 Personen (2023: 67'497 Personen) aus der katholischen und 32’561 Personen aus der evangelisch-reformierten Kirche aus (2023: 39'517 Personen).

Zahlen zur katholischen Bevölkerung weltweit und in der Schweiz



Die Freiwilligenarbeit bleibt erfreulich stabil, aber ungleich verteilt

Freiwilligen-Monitor 2025

Die Freiwilligenarbeit in unserem Land bleibt breit verankert: Zwei Drittel der Bevölkerung engagieren sich freiwillig. Dabei weist die Schweiz im internationalen Vergleich ein besonders hohes Niveau an Engagement auf. Das zeigt der neue Freiwilligen-Monitor 2025. 41 Prozent der Bevölkerung ist formell engagiert in Vereinen oder anderen Organisationen. 51 Prozent leistet informelle Freiwilligenarbeit, etwa durch Betreuung, Pflege oder nachbarschaftliche Hilfe.

Zwar zeigt der neue Monitor einen leichten Rückgang der Beteiligung, sowohl im formellen als auch im informellen Bereich. Insgesamt erweist sich die Freiwilligenarbeit in der Schweiz aber trotz gesellschaftlicher Veränderungen und der Corona-Pandemie als robust. Die grössten Herausforderungen bei der Suche nach Freiwilligen zeigen sich aktuell, wenn es um die Übernahme von Führungsaufgaben und langfristigen Verpflichtungen geht. Vor allem junge Menschen engagieren sich vermehrt projekt- und eventbezogen und möchten sich teilweise (noch) nicht auf ein längerfristiges und verbindliches Engagement einlassen.

Freiwilligen-Monitor Schweiz 2025 - Zusammenfassung der Ergebnisse

Der Freiwilligen-Monitor erhebt und präsentiert Zahlen und Fakten zur Entwicklung der Freiwilligenarbeit in der Schweiz. Er erschien erstmals 2007 und wird alle vier bis fünf Jahre von der Schweizerischen Gemeinnützigen Gesellschaft herausgegeben. Mit-Träger des Freiwilligen-Monitors 2025 sind das Migros-Kulturprozent sowie die Beisheim Stiftung. Unterstützt
wird die Studie ausserdem vom Bundesamt für Statistik sowie rund dreissig Partnerorganisationen, u.a. auch von der Römisch-Katholische Zentralkonferenz der Schweiz (RKZ). 

Die Publikation sowie die 21 vertiefenden Faktenblätter zum Freiwilligen-Monitor 2025 stehen als PDF kostenlos zum Download zur Verfügung unter www.freiwilligenmonitor.ch



Spiritualität bei jungen Erwachsenen in der Westschweiz

Eine Umfrage des SPI Suisse romande.

Das SPI Suisse Romande hat im vergangenen Jahr die Spiritualität junger Erwachsener in der französischsprachigen Schweiz unter die Lupe genommen. Die Studie zeigt: Die religiöse Praxis von Männern und Frauen verändert sich unterschiedlich: Junge Frauen sind gläubiger als junge Männer, spirituelle Fluidität, Spiritualität als Ressource in Zeiten der Angst.

Alle Ergebnisse finden Sie auf der Seite des SPI und im vollständigen Bericht als pdf (französisch).

Studie überrascht: Junge Männer gehen häufiger zur Messe als junge Frauen - Artikel auf kath.ch vom 2. Juni 2025