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 Aktuell 

Nationale ökumenische Koordinationsstelle «Seelsorge im Gesundheitswesen»

Stelleninserat

Die im Aufbau befindliche nationale ökumenische Koordinationsstelle «Seelsorge im Gesundheitswesen» wird getragen von der Schweizer Bischofskonferenz, von der Römisch-katholischen Zentralkonferenz und von der Evangelisch-reformierten Kirche Schweiz. Die Koordinationsstelle vertritt die kirchlichen Anliegen der Seelsorge im Gesundheitswesen ökumenisch und auf gesamtschweizerischer Ebene.

Zum Aufbau und Betrieb der Koordinationsstelle suchen wir ab Juni 2025 oder nach Vereinbarung

eine:n Beauftragte:n (70-80%)


Ihre Aufgaben: 

Die beauftragte Person setzt sich im Rahmen der Koordinationsstelle ein für gute Rahmenbedingungen für die Seelsorge im Gesundheitswesen und gibt der Seelsorge im Gesundheitswesen auf nationaler Ebene ein Gesicht. Sie 

  • nimmt die Geschäftsführung für die Koordinationsstelle und deren Gremien wahr
  • vertritt Anliegen der Seelsorge im Gesundheitswesen nach Aussen und zu den auftraggebenden Organisationen
  • baut in Kooperation mit Partnerorganisationen ein Netzwerk in den Bereichen Seelsorge, Ausbildung, Weiterbildung und Forschung sowie Gesundheitswesen und Gesundheitspolitik auf und stellt den Informationsfluss sicher
  • erarbeitet Entwürfe für Positionsbezüge der Koordinationsstelle sowie Vorschläge für das strategische Vorgehen zuhanden des Steuerungsausschusses

 Ihr Profil: 

  • Hochschulabschluss, vorzugsweise in Theologie
  • Fundierte Kenntnis der Seelsorge im Gesundheitswesen sowie Sensibilität für die multiprofessionelle Zusammenarbeit
  • Verständnis für die Komplexität und Vielfalt der kirchlichen Arbeitsumfelder in der Schweiz sowie für die ökumenische Kooperation
  • Fähigkeit zu eigenständigem proaktivem Handeln sowie zur Konzeption und Begleitung von Projekten
  • Erfahrung im Aufbau von Netzwerken und Kooperationen
  • Kommunikationskompetenz in deutscher und französischer Sprache

Wir bieten:

  • Eine Pionierstelle zum Ausbau eines zentralen Handlungsfelds der Kirchen auf nationaler Ebene
  • Flexible Bestimmung des Arbeitsorts
  • Ein hohes Mass an Selbständigkeit
  • Attraktive Arbeitsbedingungen gemäss landeskirchlichen Bestimmungen

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung, welche Sie bitte senden an: Evangelisch-reformierte Kirche Schweiz (EKS), Pamela Liebenberg, pamela.liebenberg(at)evref.ch.

Weitere Auskunft erteilen Ihnen gerne Annette Mayer-Gebhardt (annette.mayer(at)cath-vd.ch) sowie Simon Hofstetter (simon.hofstetter(at)evref.ch). 



© Parlamentsdienste / Pascal Mora

Glaube – M(m)acht – Politik

Die Römisch-Katholischen Zentralkonferenz RKZ und die Evangelisch-reformierten Kirche Schweiz EKS laden ein:
Datum:Donnerstag, 22.05.2025
Uhrzeit:18:30 - 20:00 Uhr
Ort:Käfigturm Bern


Gemäss einer Erhebung im Jahr 2024 sind 75 Prozent der 246 Parlamentarier:innen entweder Mitglied der römisch-katholischen oder der evangelisch-reformierten Kirche. Damit sind beide Konfessionen im Vergleich zur Gesamtbevölkerung (58 Prozent) deutlich übervertreten. 

Wie erklärt sich diese Differenz und welchen Einfluss hat die Konfessionszugehörigkeit auf politisches Denken und Handeln? Spielen christliche Handlungsmaximen wie das «sich Einsetzen für andere, für ein Leben in Fülle für alle Menschen» soziales und politisches Engagement eine Rolle? Und wie ist der Einfluss religiöser Gruppen in der Schweiz im Vergleich zu anderen Ländern wie bspw. den USA? 

Diese und weitere Fragen diskutieren wir nach einem Inputreferat durch Anastas Odermatt (Forschungsmitarbeiter Zentrum für Religion, Wirtschaft und Politik Universität Luzern) mit:

  • Maya Graf, Ständerätin Basel-Landschaft, Grüne
  • Isabelle Jonveaux, Leiterin des Schweizerischen Pastoralsoziologischen Institut Suisse Romande
  • Vanessa Kopplin, Lehrbeauftragte religionswissenschaftliches Seminar Universität Zürich
  • Anastas Odermatt, Forschungsmitarbeiter Zentrum für Religion, Wirtschaft und Politik Universität Luzern)

Moderation: Susanne Brauer, Brauer & Strub Medizin-Ethik-Politik, Studienleiterin am TBI Zürich und Bereichsleiterin Soziales und Bildung Katholische Kirche Kanton Zürich.

Weitere Infromationen, Anmeldung und Livestream



Die RKZ legt mit dem Finanzplan den Rahmen für die weitere Entwicklung fest

Medienmitteilung zur Plenarversammlung der RKZ vom 21./22. März 2025 in Baar (ZG).

Die Römisch-Katholische Zentralkonferenz der Schweiz (RKZ) hat an ihrer Plenarversammlung vom 21.-22. März 2025 den Finanzplan 2025-2028 verabschiedet. Der Beschlussfassung ging ein längeres Ringen voraus, da die Kosten steigen, aber die Erträge an verschiedenen Orten rückläufig sind. Nun ist klar: Ab 2027 wird die RKZ ihren Beitrag zu Gunsten der kirchlichen Organisationen auf nationaler und sprachregionaler Ebene um CHF 570'000 reduzieren.

Der thematische Teil der Plenarversammlung befasste sich mit der Seelsorge für Menschen mit Migrationshintergrund. In den kommenden Jahren gilt es passende pastorale Strukturen für die zugewanderten Katholinnen und Katholiken zu entwickeln.

Medienmitteilung vom 26. März 2025



Jahres- und Finanzbericht 2024 der RKZ

Nachfolgend stehen der aktuelle Jahres- und Finanzbericht der Römisch-Katholischen Zentralkonferenz der Schweiz (RKZ) für das Jahr 2024 zum Download bereit. Die beiden Berichte geben Einblick in unsere Tätigkeiten und Anliegen sowie in die Verwendung der anvertrauten finanziellen Mittel.

Genauere Informationen zur Jahresrechnung und Bilanz der RKZ sind beim Generalsekretariat der RKZ erhältlich.

Jahresbericht 2024

Finanzbericht 2024



©Abtei Saint-Maurice

Bedauern über die Rückkehr von Abt Jean Scarcella ins Amt

Stellungnahme der Römisch-Katholischen Zentralkonferenz der Schweiz (RKZ) vom 11. März 2025

In Anbetracht der öffentlich verfügbaren Informationen über den Abt und verschiedene Mitglieder der Abtei St. Maurice im Unterwallis bedauern wir, dass Abt Jean Scarcella sich entschieden hat, sein Amt wieder aufzunehmen. Denn einerseits sind viele Menschen, vor allem in der Westschweiz, unangenehm berührt durch das Wegwischen von Verantwortung. Andererseits beschädigt es die Glaubwürdigkeit der Massnahmen, welche die RKZ und die KOVOS zusammen mit der Schweizer Bischofskonferenz mit viel Engagement gegen den Missbrauch ergreifen, wenn Abt Scarcella wieder Mitglied dieser Bischofskonferenz wird.

Die Generalstaatsanwältin des Kantons Wallis, Beatrice Pilloud, hat am 17. Oktober 2024 die Einstellung diverser Verfahren ausdrücklich infolge Verjährung verfügt und nicht weil die Vorwürfe unbegründet wären. In Interviews hat sie dies auch zum Ausdruck gebracht.

Wenn Abt Jean Scarcella die juristische Entscheidung zur Einstellung der Verfahren gegen ihn und seine Mitbrüder nun im Sinn einer moralischen Unbedenklichkeit interpretiert, so ist dies vor allem von einem Mann der Kirche nur schwer zu verstehen. Seit 2009 ist er in leitender Funktion in der altehrwürdigen Abtei tätig, seit 2015 ist er deren Abt. Da trägt er unweigerlich eine Verantwortung für das, was sich in diesen Jahren zugetragen haben soll.

Wir bekräftigen von unserer Seite, was heute auch die Schweizer Bischöfe festgehalten haben, dass wir nämlich unser Engagement für die Umsetzung von Massnahmen zur Prävention und Intervention im Bereich des sexuellen Missbrauchs entschlossen weiterführen werden. Wir schätzen ausserordentlich, dass wir in den letzten Monaten sehr intensiv und konstruktiv mit der Bischofskonferenz und der KOVOS zusammenarbeiten konnten und dass wir heute gemeinsam auf diesem Weg sind.

Roland Loos, Präsident der RKZ
Urs Brosi, Generalsekretär der RKZ