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Renovation der Kaserne der Päpstlichen Schweizergarde

Informationsveranstaltung

Rund 20 Vertreterinnen und Vertreter der RKZ, der kantonalkirchlichen Organisationen und der Kirchgemeinden nahmen am 6. Juni 2019 an der vom Generalsekretariat der RKZ organisierten Vor-Information zur Renovation der Kaserne der Päpstlichen Schweizergarde teil. Präsentiert wurde das ambitiöse Vorhaben von Jean-Pierre Roth, Präsident der Stiftung für die Kasernenrenovation, alt-Bundesrätin Ruth Metzler, Präsidentin der Stiftung für die Schweizergarde, sowie vom Kommandanten der Garde, Oberst Christoph Graf.

Zur Sprache kamen finanzielle, bauliche und soziale Aspekte des Vorhabens: Es geht um die Lebensqualität der Familien der Gardisten, den Zusammenhalt der Truppe, die Attraktivität des Engagements. Die Schweizer Garde schützt nicht nur Leben und Sicherheit des Papstes. Sie ist auch Werbung für die Schweiz und nützt der katholischen Kirche in unserem Land – durch Beziehungen nach Rom, durch die Rekrutierung von Männern, die dank ihres Dienstes nicht nur mit der kirchlichen Realität, sondern auch mit Fragen des Glaubens in Kontakt kommen.

Das Projekt, dessen Gesamtkosten mit CHF 55 Millionen veranschlagt werden, soll mit Spenden aus der Schweiz und mit Beiträgen aus aller Welt finanziert werden. Der Präsident der Kasernen-Stiftung wies jedoch nachdrücklich darauf hin, dass glaubwürdiges Fundraising in der Schweiz nur möglich sei, wenn die Schweizer Katholiken sich ihrerseits stark engagieren.

Ziel dieser ersten Information war es, für das Vorhaben zu sensibilisieren, damit es in die Finanzplanungen der Körperschaften Eingang findet. Sobald das Vorprojekt vom Heiligen Stuhl definitiv genehmigt ist und konkretere Planungen vorliegen, wird die Kasernen-Stiftung gemeinsam mit der RKZ klären, wie die weitere Information und Sensibilisierung erfolgen soll. Auch mit der Schweizer Bischofskonferenz sind die Verantwortlichen im Kontakt, die Werbung um Beiträge von Körperschaften und Finanzierungsbemühungen auf pastoraler Seite (z.B. mit Hilfe einer Kollekte) sollen sich ergänzen, nicht konkurrenzieren.