Menu
 Aktuell » Archiv 

Gemeinsamer Auftritt sprachregionale Medienzentren

Dass Kommunikation für die Kirche und in der Kirche zentral ist, wird niemand bestreiten. Manche gehen sogar noch weiter und sagen: Kirche ist Kommunikation. Um allen, die sich über das Leben, die Überzeugungen und die Strukturen der katholischen Kirche in der Schweiz informieren wollen, einen umfassenden Überblick zu geben, entstehen zur Zeit drei Sprachregionale Medienzentren: Eines in Lausanne, eines in Lugano und eines in Zürich. Um deutlich zu machen, dass sie alle zur Medienarbeit und Kommunikation der selben Kirche beitragen und dass sie auch eng zusammenarbeiten, werden sie ab Januar 2015 im Internet mit dem selben Logo einheitlich auftreten.

Für die Steuerung auf Aufsicht über diese Medienarbeit hat die SBK im Einvernehmen mit RKZ und Fastenopfer ein Rahmenstatut für die sprachregionale Medienarbeit erlassen. Ein ebenfalls von diesen drei Institutionen genehmigtes nationales Redaktionsstatut gewährleistet die erforderliche journalistische Freiheit. Es hält fest: Die Redaktionen der einzelnen Medienzentren sind unabhängig und pflegen die Angebots- und Meinungsvielfalt auf der Basis der Loyalität gegenüber der römisch-katholischen Kirche. Die innere und äussere Medienfreiheit ist gewährleistet.

Mit dieser Reorganisation wird die Zahl der sprachregionalen Institutionen von fünf auf drei verringert. Damit soll insbesondere gefördert werden, dass die Medienarbeit für die verschiedenen Kanäle: Radio, TV, Print, Online, Video, Social Media etc. vernetzt erfolgt und die heutigen Mediennutzungsgewohnheiten berücksichtigt. Die Medienzentren werden weiterhin die partnerschaftliche Zusammenarbeit insbesondere in der Ökumene und in Kooperationen mit dem Service public pflegen, aber auch mit Anbietern in privater Trägerschaft zusammenarbeiten.

Die RKZ hat die erheblichen Projektkosten für diese Neuausrichtung der kirchlichen Medienarbeit getragen und unterstützt die sprachregionalen Medienzentren 2015 mit Betriebsbeiträgen in der Höhe von 2,3 Millionen Franken.