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Religionsrecht im interreligiösen Vergleich

Eine Einführung in das jüdische, christliche und islamische Recht

Zusammenarbeit und Dialog zwischen den Konfessionen (Oekumene) und zwischen den Religionsgemeinschaften (interreligiöser Dialog) spielen in Zeiten religiöser Vielfalt zunehmend eine wichtige Rolle. Je intensiver diese Zusammenarbeit wird, desto wichtiger ist das Verständnis der Gemeinsamkeiten und Unterschiede. Diese betreffen nicht nur das Glaubensverständnis oder das äussere Erscheinungsbild der Kirchen und Religionsgemeinschaften, sondern auch ihre Strukturen und ihr Recht. Aus diesem Grund ist die soeben in zweiter Auflage erschienene Einführung in das jüdische, christliche und islamische Recht nicht nur für Juristinnen und Juristen interessant. Sie dient auch interreligiösen „runden Tischen“, Mitgliedern von kirchlichen, religiösen oder staatlichen Leitungsgremien, die interreligiös engagiert sind, sowie Menschen, die in interreligiösen Vorhaben engagiert sind oder die aktuelle Religionslandschaft besser verstehen möchten. Geschrieben sind die Beiträge von Fachleuten, allerdings in einer Sprache und in einem Umfang, die für interessierte Laien zumutbar und zugänglich sind. Für katholische Leserinnen und Leser ist der Beitrag von Prof. René Pahud de Mortanges (Freiburg/Schweiz) auch deshalb interessant, weil er auf 100 Seiten das katholische Kirchenrecht vorstellt, das selbst engagierten Katholiken oft kaum bekannt ist. Das Buch eignet sich als Nachschlagewerk und ist ein empfehlenswerter Einstieg in eine Materie, die spannender und lebensnäher ist, als es der nüchterne Titel „Religionsrecht“ vermuten lässt.

René Pahud de Mortanges u.a., Religionsrecht. Eine Einführung in das jüdische, christliche und islamische Recht. 2. Auflage (FVRR 23), Zürich 2018.

Informationsflyer zum Buch